Wartebereiche könnten hübscher sein
Helmut Ruthner, Markus Strasser
Inhaber "Park", Wien
„Was macht ihr?“
Helmut: „Wir betreiben ein Geschäft für Avantgarde-Kleidung.“
„Wie kommt ihr am Morgen zu eurem Geschäft?“
Markus: „Ich wohne um die Ecke und komme zu Fuß hierher. Ich fahre ungern mit der U-Bahn oder dem Bus. Im Sommer bin ich auch gern mit dem Fahrrad unterwegs und wenn wir uns abends zum Essen verabreden, nehmen wir zumeist ein Taxi.“
H: „Ich komme mit dem Bus oder dem Motorroller. Zu unserem Haus im Burgenland fahre ich auch oft mit dem Bus. Ich schaue aus dem Fenster, während die Landschaft vorbei zieht. Ich mag diese Nostalgie.“
„Was denkt ihr über die zeitgenössische Architektur von Stationen und Wartebereichen?“
M: „Ich finde generell, es könnte alles hübscher sein.“
H: „Man merkt heutzutage schon, dass es ein Bemühen um Schönheit gibt, aber es ist alles sehr uniform. Die Erklärung sind immer die Materialien, die in öffentlichen Bereichen verwendet werden, sie müssen widerstandsfähig und gut zu putzen sein. Diese Kriterien bestimmen dann die Ästhetik. Ich denke aber, man könnte
schon mutiger sein.“
M: „Es geht nur mehr um räumliche oder ökonomische Optimierung. Das soziale Miteinander wird in der Art wie wir uns heute fortbewegen nicht wirklich gefördert.“
Comments are closed